Abbé Franz (von) Liszt

Komponist und Virtuose 

* 1811 Raiding (Burgenland) 
+ 1886 Bayreuth 

Schüler von Czerny und Salieri, von Paer und Reicka; ab 1838 als der hedeutendste Pianist seiner Zeit auf Konzertreisen, vermittelte seine Technik einem großen Kreis von Schülern; lebte 1835-39 zusammen mit Gräfin Marie d'Agoult, ab 1848 Hofkapellmeister in Weimar; ging 1861 nach Rom, wo er zum Abbé geweiht wurde, Iebte nach 1870 abwechselnd in Weimar sowie in Budapest und bei seinem Schwiegersohn Richard Wagner in Bayreuth (Liszts Tochter Cosima hatte 1857 Bülow, 1870 Wagner geheiratet). Liszt  übte als Lehrer, Pianist und Komponist großen Einfluß aus; er war Haupt der Neudeutschen Schule, entwickelte die esymphonische Dichtung und eine für seine Zeit sehr kühne Harmonik. 
 

 
Franz Liszt
rückseitige Widmung:
Herrn R. Ibach freundlichst dankend
F. Liszt
Budapest, Februar 1885
 
Liszt als Ordensträger
(ohne Datum, fotografiert in Budapest)
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Liszt im Kreise seiner Schüler